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Prof. Dr. Lars Rensmann

Prof. Dr. Lars Rensmann ist seit dem Sommersemester 2022 Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Vergleichende Regierungslehre. Davor war er Professor für Europäische Politik und Gesellschaft an der Universität Groningen, Associate Professor für politische Wissenschaft an der John Cabot University in Rom und DAAD Assistant Professor of Political Science an der University of Michigan.

Prof. Dr. Lars Rensmann ist seit dem Sommersemester 2022 Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Vergleichende Regierungslehre. Davor war er Professor für Europäische Politik und Gesellschaft an der Universität Groningen, Associate Professor für politische Wissenschaft an der John Cabot University in Rom und DAAD Assistant Professor of Political Science an der University of Michigan.

"Ich forsche, global vergleichend, zu Demokratiekrisen und autoritären Tendenzen. Dazu gehört auch der Rechtspopulismus. Beispielsweise will ich systematisch untersuchen, wie Populistinnen und Populisten in der Regierung agieren. Was leisten sie an der Macht? Welchen Regierungsstil verwenden sie, welchen Output an Gesetzen und Dekreten haben sie? Was bedeutet das für die Verfassung des Systems, auf kurze und auf lange Sicht? Das ist bislang überraschend wenig erforscht.

Rechtsextremismus und Rechtspopulismus als Herausforderung für die Demokratie – diese Themen beschäftigen mich schon lange. Ich habe das erste deutschsprachige Buch zu Populisten an der Macht zu einer Zeit herausgegeben, als das Thema in der Öffentlichkeit noch nicht so präsent war. Auch für politische Theorie habe ich mich schon während meines Studiums interessiert. Besonders geprägt haben mich am Ende meines Bachelor-Studiums in den USA Gespräche mit dem damals 91-jährigen Leo Löwenthal, einem der Mitbegründer der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule. Löwenthal war nach der durch die Nationalsozialisten erzwungenen Emigration in die USA gegangen und erhielt dort später einen Ruf als Soziologieprofessor an die University of California at Berkeley.

Nach Passau hat mich unter anderem die Tatsache gelockt, dass die Universität es ermöglicht, mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Disziplinen Forschung und Lehre zu gesellschaftlich relevanten Herausforderungen umzusetzen, wie beispielsweise Demokratiekrisen und Klimawandel. Darüber hinaus arbeitet die Universität Passau fachübergreifend an wichtigen Zukunftsfragen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit, in die ich meine Forschung einbringen kann."

Mehr zur Forschung

In seiner Forschung beschäftigt sich Prof.  Dr. Rensmann global vergleichend mit Autoritarismus, Antisemitismus, Populismus und Rechtsradikalismus. So verfasste er im Jahr 2021 im Auftrag des American Jewish Committee Berlin eine Analyse, inwiefern Antisemitismus zum programmatischen Kern der Alternative für Deutschland (AfD) gehört. Aktuell leitet er in Nordrhein-Westfalen eine "Dunkelfeldstudie", um die Verbreitung von antisemitischen Vorurteilen und Ressentiments in der Gesellschaft beleuchten.

Mehr zur Forschung von Prof. Dr. Rensmann

Beiträge im Forschungsmagazin

Prof. Dr. Lars Rensmann bei der Pressekonferenz zur Dunkelfeldstudie zu Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen. Foto: Land NRW / Martin Götz

Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Ergebnisse einer Dunkelfeldstudie vorgestellt, an der auch der Politologe Prof. Dr. Lars Rensmann von der Universität Passau beteiligt war.

Prof. Dr. Lars Rensmann hat den Bundestag als Sachverständiger in der öffentlichen Anhörung im Familienausschuss beraten. Aus seiner Sicht kommt das Gesetz gerade zur richtigen Zeit.

In der Juni-Ausgabe des Podcasts "Kodifiziert - Der Prof-Talk" spricht Prof. Dr. Lars Rensmann gemeinsam mit der Moderatorin Belina Hauch über das bevorstehende Demokratieförderungsgesetz.

Prof. Dr. Lars Rensmann

Der Politologe Prof. Dr. Lars Rensmann ist einer der beiden Leiter der großen NRW-Dunkelfeldstudie zu Antisemitismus. Im Interview erklärt er, was das Besondere an der Studie ist und warum sie über das Land hinaus Bedeutung haben wird.

In den Medien

Passauer Neue Presse

Interview der Passauer Neuen Presse mit Dr. Michael Weigl (Politikwissenschaft).

Franceinfo

Bericht des französischen Senders Franceinfo zum Abschneiden der extrem Rechten bei den Europawahlen 2024 mit einer Einschätzung von Sabine Volk (Politikwissenschaft).

BBC

Englischsprachiger Bericht der BBC mit einer Einschätzung von Sabine Volk, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politikwissenschaft.

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