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INTERREG-Verbund DataKMU – Datenanalyse ohne Grenzen

INTERREG-Verbund DataKMU – Datenanalyse ohne GrenzenINTERREG-Verbund DataKMU – Datenanalyse ohne Grenzen

Der Verbund DataKMU bringt Forscherinnen und Forscher grenzübergreifend mit Wirtschaftstreibenden zusammen, um Kompetenzen zu Data Science auszutauschen und innovative Projekte voranzutreiben. Zum Beispiel im Bereich Smart Farming.


Im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet gibt es eine ganze Bandbreite an Kompetenzen im Bereich Datenanalyse: Passau punktet mit der Verarbeitung und Visualisierung großer Datenmengen,  Kempten mit Mobilität, Kufstein mit Bildanalyse und Salzburg mit Analysen von Zeitreihen sowie im industriellen Bereich. Allerdings nutzen die angrenzenden Wirtschaftsregionen diese vorhandenen Expertisen noch kaum. 


Das will der INTERREG-Verbund DataKMU ändern: „Wir wollen versuchen, die Kompetenzen im Bereich Data Science auszutauschen und in die Region zu tragen“, sagt Prof. Dr. Michael Granitzer, Inhaber des Lehrstuhls für Data Science an der Universität Passau und Projektpartner im Forschungsverbund.


Um das zu realisieren, identifizieren die teilnehmenden Hochschulen gemeinsam mit Wirtschaftstreibenden aus der Region verschiedene Themen, die für die Grenzregion vielversprechend sind. Dazu zählen etwa Mobilität, Industrie 4.0 oder Smart Farming. In diesen Bereichen entwickeln die Forscherinnen und Forscher sogenannte Use Cases, also geeignete Anwendungsfälle.


Nachhaltiger wirtschaften durch Datenanalyse


Beispiel Smart Farming: Dieser Begriff beschreibt den Einsatz von maschinellem Lernen im Bereich der Landwirtschaft. Der Passauer Datenwissenschaftler Prof. Dr. Granitzer sieht hier viele Möglichkeiten der Verbesserung durch Datenanalyse, etwa im Hofmanagement oder bei der Optimierung des Einsatzes von Düngemittel. „Uns geht es vor allem auch darum, Dinge nachhaltiger zu gestalten. Wenn ich den Düngemittel-Einsatz besser kontrollieren kann, wirkt sich das auf den CO2-Ausstoß aus.“


Wirtschaftstreibende aus der Region sind von Anfang an eingebunden, wenn der Forschungsverbund innovative Pilotprojekte vorantreibt. DataKMU entwickelt daraus Beispiele für Erfolgsrezepte und weitere regionale Fragestellungen, auf die wiederum die Unternehmen in der Grenzregion zugreifen können. Teil der Aktivitäten, die den Wissenstransfer und den Austausch ankurbeln sollen, sind auch Veranstaltungen. Prof. Dr. Granitzer und sein Team können hier auf Erfahrungen aus den vergangenen Passauer Data Science Summits aufbauen.


Beteiligte und Förderung


Die Fachhochschule Kufstein leitet das Projekt. An der Universität Passau ist neben Prof. Dr. Granitzer noch Prof. Dr. Harald Kosch, Inhaber des Lehrstuhls für Informatik mit Schwerpunkt Verteilte Informationssysteme, beteiligt. 


Folgende weitere Hochschulen bringen in Bayern und Österreich ihre Kompetenzen ein:

  • Fachhochschule Salzburg 
  • Fachhochschule Vorarlberg GmbH
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten
  • Universität Salzburg 

Folgende Transferstellen der Wirtschaft unterstützen das Projekt: 

  • Bayern lnnovativ GmbH in Nürnberg
  • Gründerzentrum INN.KUBATOR in Passau
  • Innovationsservice lTG in Salzburg
  • Standortagentur Tirol in Innsbruck
  • Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) in Dornbirn

Die Europäische Union fördert das Projekt aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des INTERREG-Programms Österreich – Bayern 2014 – 2020. 

 

Projektleitung an der Universität Passau Prof. Dr. Michael Granitzer (Lehrstuhl für Data Science)
Laufzeit 01.05.2019 - 30.04.2021
Verlängert bis: 30.06.2021
Mittelgeber
Europäische Union (EU) > EU - Europäischer Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) 2014-2020 > EU - ESIF - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 > EU - ESIF - EFRE - INTERREG Österreich-Bayern 2014-2020
Europäische Union (EU) > EU - Europäischer Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) 2014-2020 > EU - ESIF - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 > EU - ESIF - EFRE - INTERREG Österreich-Bayern 2014-2020
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