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Prof. Dr. Hans-Georg Dederer.

Prof. Dr. Hans-Georg Dederer

Prof. Dr. Hans-Georg Dederer studierte Rechtswissenschaft an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen sowie an der Universität Konstanz. An der Universität Bonn wurde er im Jahr 1997 zum Dr. iur. promoviert. Im Jahr 2003 folgte dort die Habilitation. Seit 2009 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrechts an der Universität Passau, ferner seit 2018 Mitglied der Ständigen Senatskommission der DFG für Grundsatzfragen der Genforschung und seit 2023 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission „Lebenswissenschaften“ der Leopoldina.

Prof. Dr. Hans-Georg Dederer studierte Rechtswissenschaft an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen sowie an der Universität Konstanz. An der Universität Bonn wurde er im Jahr 1997 zum Dr. iur. promoviert. Im Jahr 2003 folgte dort die Habilitation. Seit 2009 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrechts an der Universität Passau, ferner seit 2018 Mitglied der Ständigen Senatskommission der DFG für Grundsatzfragen der Genforschung und seit 2023 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission „Lebenswissenschaften“ der Leopoldina.

„Meine Forschungsinteressen liegen vornehmlich auf den Gebieten des Staatsrechts, des Völkerrechts und des Rechts der Lebenswissenschaften. Neuartige Technologien, insbesondere auf den Gebieten der Biologie und Medizin, faszinieren mich seit gut drei Jahrzehnten. Dazu gehören namentlich Gen-, Stammzell- und Reproduktionstechnologien. Jene werfen schwierige, aber immer auch spannende Fragen an das Recht, vor allem an das Verfassungsrecht auf, wie beispielsweise: welchen rechtlichen Status haben stammzellbasierte Embryonenmodelle oder Gehirnorganoide? Einige Regulierungsfragen, etwa auf dem Gebiet der modernen Pflanzenbiotechnologie, der sogenannten Grünen Gentechnik, führen darüber hinaus in das Umwelt- und Wirtschaftsvölkerrecht hinein. Hinzugekommen ist in jüngerer Zeit die KI-Technologie. Deren Integration in Waffensysteme fordern das Kriegsvölkerrecht heraus.

Jenseits dieser technologiebezogenen Fragestellungen widme ich mich aber auch 'klassischer' rechtsdogmatischer Forschung, wie etwa im Staatsrecht zur Menschenwürdegarantie, zur Eigentumsgarantie, zur richterlichen Normenkontrolle, zum Notstand sowie zum Verhältnis von Staatsrecht einerseits, Völker- und Europarecht andererseits. Und im Völkerrecht bewegen mich Probleme der Erzeugung ungeschriebenen Rechts. Denn die überkommene, positivistische Rechtsquellenlehre vermag insofern keine durchgehend befriedigenden Ansätze zu bieten. Der Klimawandel und der Verlust an biologischer Vielfalt schließlich stellen die Menschheit vor existentielle Herausforderungen. Das verbindet sich mit meinem Interesse am schon erwähnten Umweltvölkerrecht. Dieses Rechtsgebiet hat das zum allgegenwärtigen Paradigma avancierte Prinzip der nachhaltigen Entwicklung beziehungsweise der Nachhaltigkeit schon vor über dreißig Jahren hervorgebracht.“

Mehr zur Forschung von Prof. Dr. Dederer

Zu den Forschungsschwerpunkten von Prof. Dr. Hans-Georg Dederer gehören, inter alia, die Grundrechte und die Normenkontrolle sowie das Verhältnis des Völker- und Europarechts zum nationalen Recht, das Umweltvölkerrecht und das Recht der Auslandsinvestitionen, ferner das Gentechnikrecht und das Biomedizinrecht.

Zu den Publikationen von Prof. Dr. Dederer

    In den Medien

    Tagesthemen

    Bericht der Tagesthemen mit einer Einschätzung des Juristen Prof. Dr. Hans-Georg Dederer, der zu den rechtlichen Fragen von genomeditierten Pflanzen forscht.

    BR24

    Bericht von BR 24 mit einer Einschätzung des Juristen Prof. Dr. Hans-Georg Dederer, der zu den rechtlichen Fragen von genomeditierten Pflanzen forscht.

    Table Media

    Newsletter des Online-Diensts Table.Media mit einer Einschätzung von Prof. Dr. Hans-Georg Dederer (Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht).

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