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Projekt Gen Zukunft: Jugendliche gestalten den Wandel

Projekt Gen Zukunft: Jugendliche gestalten den WandelProjekt Gen Zukunft: Jugendliche gestalten den Wandel

Wie wollen wir in Zukunft leben? Wie sollen verschiedene Bereiche der Gesellschaft – politische Partizipation, Diversität, Inklusion, Mobilitätswende, alternatives Wirtschaften, Social Media – aussehen? Wie kann eine nachhaltige und faire Welt für alle im Zusammenhang mit Postwachstum aussehen? Und wie bekommen wir das hin?

Das alles sind Fragen, mit denen sich das Projekt Gen Zukunft auseinandersetzt. Kern des Vorhabens sind sogenannte Zukunftsdiskurse, bei denen Fragen wie diese mit jungen Menschen der sogenannten Generation Z (kurz: Gen Z) an sechs thematisch verschiedenen Veranstaltungen im Rahmen von Podiumsdiskussionen reflektiert werden. So wird ein Raum geschaffen, in dem sich junge Menschen über Facetten einer „Transformation unserer Welt“ (Agenda 2030 der Vereinten Nationen 2015) für eine zukunftsfähige Gesellschaft austauschen können, welche Visionen, Wünsche und Vorstellungen sie von einer nachhaltigen Gesellschaft haben und wie diese umgesetzt werden können.

„Mit unseren gewählten Themen möchten wir an Vorstellungen und Interessen von Jugendlichen anknüpfen und sie aktiv als Change Agents einbinden.“, so Prof. Dr. Andreas Eberth, Professor für Geographie mit Schwerpunkt Bildung für Nachhaltige Entwicklung, der das Projekt seitens der Universität Passau leitet. In der Auftaktveranstaltung liegt ein besonderer Fokus auf Möglichkeiten und Hürden für politische Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement zur Gestaltung eines Wandels zur Nachhaltigkeit vor Ort (SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“). Die Diskussion wird entlang folgender Frage entfaltet: Wie können Jugendliche politisch partizipieren und in Städten und Gemeinden nachhaltige Entwicklung gestalten?

In der zweiten Podiumsdiskussion wird entlang der Frage Wie kann sich unsere Gesellschaft diversitätssensibel verhalten und Ungleichheiten entgegenwirken? reflektiert, inwiefern Transformationsprozesse inklusiv gestaltet werden können, so dass Diversität abgebildet und Ungleichheiten reduziert werden (SDG 5 „Geschlechtergleichheit“; SDG 10 „Weniger Ungleichheiten“). Ausgehend vom Slogan „System Change, not Climate Change“ der Fridays for Future-Demonstrationen werden in der dritten Diskussion Gelingensbedingungen für eine Postwachstumsgesellschaft diskutiert (SDG 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“; SDG 12 „Nachhaltige/r Produktion und Konsum“). In der vierten Veranstaltung werden Möglichkeiten und Grenzen sozialer Medien für den Nachhaltigkeitsdiskurs unter Berücksichtigung von Influencerinnen und Influencern thematisiert (SDG 4 „Hochwertige Bildung“; SDG 12 „Nachhaltige/r Produktion und Konsum“). Facetten einer digitalen Gesellschaft werden schließlich am Beispiel einer nachhaltigen und inklusiven Mobilitätswende vertieft (SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“) bevor in einer abschließenden Veranstaltung ein Résumé gezogen wird.

Die Podiumsdiskussionen sollen Jugendliche dazu motivieren, selbst aktiv zu werden und die „Geschichten des Gelingens“ bzw. „Narrative des Wandels“ zu verbreiten. Die Themen der Veranstaltungsreihe sind eng mit Bildung für nachhaltige Entwicklung verknüpft.

Die Ergebnisse des Projekts sowie professionelle Aufzeichnungen aller Podiumsdiskussionen sind auf der Website des Projektes einsehbar. Das Projekt wird in der Förderlinie „Zukunftsdiskurse“ finanziell gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK).

Projektleitung an der Universität Passau Prof. Dr. Andreas Eberth (Professur für Geographie mit Schwerpunkt Bildung für Nachhaltige Entwicklung)
Website https://gen-zukunft.de/
Mittelgeber
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

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