Forschung mit Humor
Studie zu Führungskräften und Humor, Drohnen für Medizintransporte, Philosophieren im Biergarten, Verschwörungsmythen und generative Sprachmodelle: Video-Rückblick auf die Forschungskommunikation 2024.
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"Freiheit der Wissenschaft" war das Motto des diesjährigen Dies academicus der Universität Passau. Den Festvortrag dazu hielt Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (Pressemitteilung dazu). Mit dem akademischen Feiertag begeht die Universität Passau ihren Jahrestag.
Einen Einblick in die kommunikativen Aktivitäten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Jahr 2024 gibt dieser Video-Rückblick, der am Dies academicus erstmals gezeigt wurde. Im Folgenden die Shownotes zu den im Video angerissenen Themen der Forschenden.
Forschung mit Humor
Dass Wissenschaftskommunikation mit Humor punkten kann, bewies Prof. Dr. Andreas König, der auf der Bühne im Scharfrichterhaus einen Witz erzählte. Das Video davon erfreute sich bei Linkedin hoher Beliebtheit und erhöhte damit die Aufmerksamkeit für die Ergebnisse seiner Studie, in der er sich mit Arten von Humor und ihrer Wirkung bei Top-CEOs befasste. Er stieß dabei auch auf überraschende Erkenntnisse:
Generative Sprachmodelle
An der Universität Passau befassen sich Forschende verschiedener Disziplinen mit generativen Sprachmodellen und ihren disruptiven Folgen für Technik, Wirtschaft und Gesellschaft. Auch auf der diesjährigen PasDas, dem Passau Data Summit, der Forscherinnen und Forscher mit Expertinnen und Experten von international führenden Unternehmen zusammenbringt, waren die Large Language Models Thema:
Forschung, die in die Region wirkt
Im Projekt „KI-basierte Mobilitätsoptimierung in nonurbanen Regionen“, kurz KIMoNo, erforscht ein Team die Optimierung von medizinischen Transport- und Kommunikationswegen in ländlichen Regionen. Durch den Einsatz von Drohnen sollen die Transportzeiten für Laborproben verkürzt und damit eine schnellere Diagnostik und medizinische Versorgung vor allem in Notfällen ermöglicht werden.
Auch 2024 hat sich ein Team der Universität Passau erfolgreich am Hochschulwettbewerb im Rahmen des BMBF Wissenschaftsjahres beteiligt, das in diesem Jahr unter dem Motto "Freiheit" stand. Das Team vom Projekt PASSAUtonomy hat Bürgerinnen und Bürgern den Freiheitsbegriff des Philosophen Immanuel Kants näher gebracht und darüber unter anderem in Biergärten diskutiert:
Forschung, die international gesehen wird
Der Politologe Prof. Dr. Oliver Hidalgo und der Pädagoge Dr. Hannes Birnkammerer koordinieren das neue EU-Horizon-Projekt TaCT-FoRSED, das langfristig wirksame Strategien entwickelt, um Demokratien resilienter gegen gefestigten Verschwörungsglauben zu machen. Mehr zu ihrem Vorhaben verraten sie in diesem Interview:
In diesem Jahr im Juni fand erstmals das "DPE Forum" statt. Es handelt sich dabei um die Flaggschiff-Konfernz des DFG-Graduiertenkollegs 2720 "Digital Platform Ecosystems", das Forschende im Bereich Plattform-Ökonomie aus aller Welt nach Passau brachte. Es ging um die Macht der digitalen Plattformen und kluge Regulierungsmöglichkeiten. Im Video kommen die beiden Keynote-Speaker zu Wort: Prof. Dr. Marshall Van Alstyne von der Boston University sprach darüber, wie sich selbstbereinigende Märkte gegen Falschinformationen schaffen lassen. Prof. Dr. Martin Selmayr, Wissenschaftlicher Direktor des Centrum für Europarecht an der Universität Passau, erklärte die Entwicklung der Regulierung digitaler Technologien auf europäischer Ebene: