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KI als beratender Partner in den Praxisphasen

Large Language Models (LLMs) haben in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz erzielt und beeinflussen sowohl Bildungsinhalte als auch Wissensvermittlung. Folglich spielen sie auch in der Erziehungswissenschaft, speziell im Bereich Schule und Unterricht, eine zunehmend bedeutende Rolle. Während viele Forschungen die disruptiven Effekte dieser Technologie untersuchen, nimmt das vorliegende Projekt an, dass LLMs in spezifischen Bereichen von großem Nutzen sein können. Ein Gebiet der neueren Forschung in der Computerlinguistik ist der Einsatz von Sprachtechnologie in der Bildung, vertreten durch die Special Interest Group SIGEDU der Association for Computational Linguistics. Der Einsatz von Sprachtechnologie in der Lehrkräftebildung speziell in der Begleitung von Praxisphasen ist hierbei noch nicht vertreten. Das Projekt zielt darauf ab, einen professionellen Partner für diese Praxisphasen zu entwickeln, der den systembedingten Theorie-Praxis-Konflikt adressiert. Unbegleitete Praktika bieten oft nur Erfahrungsmöglichkeiten, aber keine für den professionellen Kompetenzerwerb von Lehrkräften notwendige Lernsituationen, was durch unprofessionelles Feedback verschärft wird. Das Ziel des Projektes ist es, Studierenden des Lehramts mithilfe von KI speziell für diese Praxisphasen einen beratenden Partner zur Seite zu stellen, der jederzeit niedrigschwellig zur Verfügung steht und sie adaptiv begleitet. Auf diese Weise können die Studierenden frühzeitig dabei unterstützt werden, eine professionelle Theorie-Praxis-Reflexion zu entwickeln, auf deren Basis professionelle Kompetenzerwerbsprozesse aufbauen können.

Projektleitung an der Universität Passau Dr. Sabrina Kufner (Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik (ZLF))
Bluesky

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