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EUCON – Jean-Monnet-Netzwerk zur Erforschung der Beziehungen zwischen der EU und der Eurasischen Wirtschaftsunion

EUCON – Jean-Monnet-Netzwerk zur Erforschung der Beziehungen zwischen der EU und der Eurasischen WirtschaftsunionEUCON – Jean-Monnet-Netzwerk zur Erforschung der Beziehungen zwischen der EU und der Eurasischen Wirtschaftsunion

Forschende der Universität Passau beteiligen sich an dem Jean-Monnet-Netzwerk EUCON. Fünf Universitäten aus der EU und der Eurasischen Wirtschaftsunion analysieren die Beziehungen der beiden Räume zueinander. 

Über einen Zeitraum von drei Jahren fördert die Europäische Union (EU) das neue Jean-Monnet-Netzwerk, an dem neben der Universität Passau die Armenian State University of Economics in Jerewan (Armenien), die Fachhochschule des BFI Wien (Österreich), die Corvinus Universität Budapest (Ungarn) sowie die Southern Federal University in Rostow am Don (Russische Föderation) beteiligt sind. Unter dem Titel „The EU and the EEU: Between Conflict and Competition, Convergence and Cooperation” analysieren Forschende aller fünf beteiligter Hochschulen aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Geschichtswissenschaften und Politikwissenschaften die Beziehungen zwischen der EU und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EEU).

Das Besondere: An diesem Projekt sind Universitäten aus der EU und der Eurasischen Wirtschaftsunion beteiligt. Hierdurch ist es nicht nur möglich, die jeweiligen Binnenperspektiven in die Forschungsarbeit einfließen zu lassen, sondern auch die wechselseitigen Wahrnehmungen und deren Auswirkungen auf die künftige Zusammenarbeit in den Fokus zu nehmen. Neben den Konflikten zwischen EU und Eurasischer Wirtschaftsunion, die in den öffentlichen Debatten präsent sind, werden dabei auch die künftige Entwicklung der Eurasischen Wirtschaftsunion sowie sich daraus ergebende mögliche Kooperationsfelder betrachtet.

„Für die Universität Passau bietet dieses Forschungsprojekt die Chance, die vorhandene Expertise im Bereich der europäischen Integrationsforschung und der Osteuropaforschung zusammenzuführen und diese beiden für unsere Universität identitätsstiftenden Schwerpunkte dank der EU-Förderung weiterzuentwickeln“, so Prof. Dr. Daniel Göler (Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europäische Politik), der das Vorhaben auf Seiten der Universität Passau gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Wünsch (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen) leitet. 

Neben den Forschungsarbeiten wird im Rahmen des Projektes entsprechend der Grundphilosophie der Jean-Monnet-Netzwerke auch die Entwicklung neuer Lehrveranstaltungen gefördert, welche die Studierenden unmittelbar von den gewonnenen Forschungsergebnissen profitieren lassen. „Dadurch leistet das Projekt auch einen wertvollen Beitrag zur besseren Verknüpfung von Forschung und Lehre und stärkt das Lehrangebot der Universität Passau im Bereich der Europäischen Integrations- und Osteuropaforschung“, so Wünsch. 

Das Projekt wird im Rahmen der Maßnahme „Jean Monnet“ des Erasmus+ Programms zur Unterstützung von Lehre, Studien und Politikdebatte zu EU-Themen gefördert.

Projektleitung an der Universität Passau Prof. Dr. Daniel Göler (Professur für Europäische Politik), Prof. Dr. Thomas Wünsch (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen)
Laufzeit 30.10.2020 - 29.10.2023
Mittelgeber
Europäische Union (EU) > EU - ERASMUS+ > EU - ERASMUS+ - Jean Monnet 2014-2020
Europäische Union (EU) > EU - ERASMUS+ > EU - ERASMUS+ - Jean Monnet 2014-2020

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