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05.10.2021

Digitale Transformation gestalten - Forschende der Universität Passau zu Gast auf bidt-Konferenz

Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) veranstaltet am 13. und 14. Oktober seine erste große Konferenz. Zu Gast sind auch Experten und eine Expertin der Universität Passau, die erste Erkenntnisse aus vom bidt-geförderten Projekte einbringen.

Die erste bidt Konferenz am 13. und 14. Oktober 2021 nimmt den digitalen Wettbewerb von Staaten und Wirtschaftsräumen in den Fokus.

Verfolgen Sie die Veranstaltung im Live-Blog: https://www.bidt-konferenz.digital/live-blog/

Die erste große bidt Konferenz am 13. und 14. Oktober 2021 nimmt den digitalen Wettbewerb von Staaten und Wirtschaftsräumen in den Fokus. Thema ist unter anderem, auf welchen Gebieten und in welcher Form digitaler Wettbewerb zwischen den Regionen USA, China und Europa stattfindet und welche Rolle dabei Deutschland einnimmt. Gemeinsam mit den Gästen beleuchtet das bidt die jeweiligen Strategien von Politik und Wirtschaft sowie die aktuellen Stärken und Schwächen. Die Konferenz diskutiert Handlungsoptionen von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Deutschland und Europa und lädt zum Austausch und Kennenlernen der Forschung am bidt ein.

Auf dem Programm stehen Keynotes von u.a.:

  • Prof. Dr. Tanja Schultz (Universität Bremen)
  • Dr. Katrin Suder (Digitalrat der Bundesregierung)
  • Prof. Dr. Sarah Spiekermann (Wirtschaftsuniversität Wien)
  • Prof. Dr. Gesche Joost (Universität der Künste Berlin)
  • Prof. Dr. Urs Gasser (Harvard University / TU München)

Von der Universität Passau sind folgende Forschende beteiligt:

Beteiligte der Universität Passau v.l.: Prof. Dr. Kai von Lewinski, Dr. Robert Luzsa, Prof. Dr. Moritz Hennemann, Prof. Dr. Hannah Schmid-Petri

Beteiligte der Universität Passau v.l.: Prof. Dr. Kai von Lewinski, Dr. Robert Luzsa, Prof. Dr. Moritz Hennemann, Prof. Dr. Hannah Schmid-Petri

Alle Beteiligten der Universität Passau forschen derzeit in vom bidt geförderten, interdisziplinären Projekten. Es handelt sich dabei zum einen um das Vorhaben „Vektoren der Datenpreisgabe“ unter der Leitung von Prof. Dr. Moritz Hennemann, das mit einer globalen Perspektive die individuelle Preisgabe von Daten untersucht und Perspektiven der Rechtswissenschaft, Kulturwissenschaft sowie der Wirtschaftsinformatik vereint. Im Projekt „Herausforderungen der Regulierung digitaler Kommunikationsplattformen“ erforscht ein Team unter der Leitung von Prof. Dr. Hannah Schmid-Petri (Wissenschaftskommunikation, Universität Passau) und Prof. Dr. Dirk Heckmann (IT-Recht, TU München) gesellschaftliche Erfordernisse an die Regulierung von Videoplattformen. Im Vorhaben „Awareness, Motivation and Implementation of Data Portability (amiDaPo)“ erforscht ein Team der LMU München, der Universität Passau und der TU München psychologische und technische Hindernisse beim Recht auf Datenportabilität. Beteiligt an dem Projekt ist Prof. Dr. Susanne Mayr, Inhaberin des Lehrstuhls für Mensch-Maschine-Interaktion an der Universität Passau, und ihr Mitarbeiter Dr. Robert Luzsa.

Die Veranstaltung ist als hybrides Format geplant, mit Vortragenden und Teilnehmenden in der Residenz München sowie digital zugeschalteten Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Über den Veranstalter

Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) ist ein Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW). Es trägt dazu bei, die Entwicklungen und Herausforderungen des digitalen Wandels besser zu verstehen. Damit liefert es die Grundlagen, um die digitale Zukunft im Dialog mit der Gesellschaft verantwortungsvoll und gemeinwohlorientiert zu gestalten. Das bidt fördert herausragende interdisziplinäre Forschung und liefert als Think Tank Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft evidenzbasierte Empfehlungen. Forschung findet am Institut im offenen Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft statt.

Mehr Informationen 

 

Prof. Dr. Moritz Hennemann lächelt freundlich in die Kamera.

Prof. Dr. Moritz Hennemann

forscht zu Entwicklungen des Datenrechts weltweit

Welche Regulierungsmodelle für digitale Interaktionen sollten wir im 21. Jahrhundert verfolgen?

Welche Regulierungsmodelle für digitale Interaktionen sollten wir im 21. Jahrhundert verfolgen?

Prof. Dr. Moritz Hennemann ist seit 2020 Inhaber des Lehrstuhls für Europäisches und Internationales Informations- und Datenrecht sowie Leiter der Forschungsstelle für Rechtsfragen der Digitalisierung (FREDI) der Juristischen Fakultät Passau. Schwerpunkt seiner Forschung bilden die globale Entwicklung des Daten- und Datenschutzrechts sowie der Rechts- und Ordnungsrahmen der Digitalwirtschaft.

Prof. Dr. Kai von Lewinski

Prof. Dr. Kai von Lewinski

forscht zur Kollision von Rechtsräumen beim Informationsaustausch

Was bedeutet das Internet für das räumlich begrenzte Rechtssystem?

Was bedeutet das Internet für das räumlich begrenzte Rechtssystem?

Prof. Dr. Kai von Lewinski ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Medien- und Informationsrecht  und war Sprecher des DFG-Graduiertenkolleg 1681/2 "Privatheit und Digitalisierung" an der Universität Passau. Vor seiner Zeit in Passau war er unter anderem wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Datenschutz in Leipzig. Am Alexander-von-Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG Berlin) forschte er in einem Projekt zu „Global Privacy Governance“.

Prof. Dr. Hannah Schmid-Petri, Inhaberin des Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation an der Universität Passau.

Prof. Dr. Hannah Schmid-Petri

forscht zu öffentlichen Debatten - online wie offline

Wie werden Themen der Digitalisierung öffentlich diskutiert und welche Folgen hat das für politische Prozesse?

Wie werden Themen der Digitalisierung öffentlich diskutiert und welche Folgen hat das für politische Prozesse?

Prof. Dr. Hannah Schmid-Petri ist Inhaberin des Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation an der Universität Passau und leitet die Fraunhofer-Forschungsgruppe „Wissenschaftskommunikation“, die in dem Fraunhofer-Cluster of Excellence „Integrated Energy Systems“ CINES angesiedelt ist. Außerdem ist sie Projektleiterin im DFG-Graduiertenkolleg 2720. Sie analysiert öffentliche Diskussionen zu politischen Themen wie beispielsweise zu Digitalisierung oder zum Klimawandel.

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